Der ZDF-Rundfunkrat wird neu besetzt: Thüringen sichert LGBTI-Beteiligung zu und Schleswig-Holstein Minderheiten-Beteiligung. Stellungnahme des LSVD Schleswig-Holstein zum Entwurf eines Gesetzes zum Siebzehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag. __
Auf Vorschlag der GRÜNEN im Schleswig-Holsteinischen Landtag bekommt der LSVD Gelegenheit, sich zur Besetzung des ZDF-Rundfunkrats zu äußern. Im Wortlaut:
Der Lesben- und Schwulenverband Schleswig-Holstein e.V. begrüßt, dass nach dem Vorschlag der Landesregierung ein Mitglied aus dem Bereich der Regional- und Minderheitensprachen für den ZDF-Fernsehrat bestimmt wird. Die Vertreterin oder der Vertreter von Friesenrat, Südschleswigschen Verein (SSF), Plattdeutschem Rat und dem Verband deutscher Sinti und Roma wird den ZDF-Fernsehrat bereichern.
Lesben, Schwule und Transidente kommen in Medien selten vor, und wenn doch, dann oft einseitig. Gegensteuern ist möglich.
Von Vorstand LSVD SH
Eine angemessene mediale Darstellung ist die Vorbedingung zur Artikulation politischer Interessen von Minderheiten. Deswegen gilt: Berichte über Lesben und Schwule, eingebettet in Bezüge wie Eheöffnung, Adoptionsrecht oder Menschenrechte, sind wichtig. Nur durch sie wird wahrgenommen, dass Lesben und Schwule im Jahr 2014, 13 Jahre nach Einführung der Eingetragenen Partnerschaft, immer noch nicht mit Heterosexuellen gleichgestellt sind.
Martin Munz, Journalist, Hamburg, Mitherausgeber der Broschüre “Schöner schreiben über Lesben und Schwule – ein kollegialer Leitfaden für Journalistinnen oder Journalisten”
Eine Sprecherin des LSVD Schleswig-Holstein diskutierte im NDR-Magazin “Redezeit” mit Matthias Franck und weiteren Gästen. Das Thema: Wenn ein Coming-out zur Sensation wird …
NDR Info – 15.01.2014 21:05 Uhr Autor/in: Lehnert, Petra
Der Fußballer Thomas Hitzelsperger hat erklärt, er sei homosexuell. Die Nachricht gehörte zu den Topmeldungen. Wie erklärt sich die Aufregung?