Flensburg tritt Bündnis gegen Homophobie bei

Flensburg tritt dem schleswig-holsteinischen Bündnis gegen Homophobie bei. Das hat die Flensburger Ratsversammlung (12.2.2015) beschlossen.

Danny Clausen-Holm, Sprecher des LSVD Schleswig-Holstein:

„Flensburg ist weltoffen, das wissen wir im Norden. Mit ihrem Beschluss hat die Flensburger Ratsversammlung einen weiteren Schritt getan. Als gebürtiger Flensburger und als Sprecher des LSVD Schleswig-Holstein bin ich sehr stolz, dass Flensburg die erste schleswig-holsteinische Kommune ist, die dem Bündnis gegen Homophobie beitritt.“

Sechs Fraktionen (Bündnis 90/Die Grünen, SSW, Die Linke, FDP, WiF, SPD) haben den Beschluss gemeinsam auf den Weg gebracht. In ihrem Antrag heißt es:

„Die Stadt Flensburg tritt dem “Bündnis gegen Homophobie in Schleswig-Holstein“ bei und unterzeichnet die „Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt“. Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, dieses bis zum Sommer 2015 umzusetzen und  der Ratsversammlung entsprechend zu berichten.  Des Weiteren sind seitens der Verwaltung mögliche kommunale Maßnahmen gegen Homophobie zu entwickeln, in den Gremien vorzustellen und umzusetzen.“

Das Bündnis gegen Homophobie hat zum Ziel, gesellschaftlich relevante Gruppen, Unternehmen oder Vereine für eine gleichberechtigte Gesellschaft mit ins Boot zu holen. Mit dem „Bündnis gegen Homophobie“ ist ein weiterer Baustein für ein gerechtes und offenes Schleswig-Holstein entstanden. Dafür stehen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der „Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt.

Danny Clausen-Holm:

„Der Lesben- und Schwulenverband Schleswig-Holstein e.V. freut sich auf den neuen Bündnispartner. Wenn es darum geht, kommunale Maßnahmen gegen Homophobie zu entwickeln, stehen wir gern mit Rat und Tat zur Verfügung.“

Weitere Informationen zum Bündnis gegen Homophobie Schleswig-Holstein: http://echte-vielfalt.de/buendnisse/

Kontakt: Danny Clausen-Holm, LSVD Schleswig-Holstein