Das Pfarrhaus muss auch ein Heim für homosexuelle Paare sein – homosexuelle Partnerschaften von Pastoren und Pastorinnen müssen genauso wie heterosexuelle akzeptiert werden! Ein Berufsverbot für schwule Pastorinnen und Pastoren wäre ein Unding,
sagte der kirchenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rolf Fischer (Link zur vollständigen SPD-Presseerklärung).
Was war passiert?
Kritik an Homo-Ehen: Kieler Politiker entsetzt, schrieb die Lübecker Nachrichten, und: Nach einem offenen Brief hält die Nordelbische Kirche die ehemaligen Bischöfe für „von der Lebenswirklichkeit abgewandt“ (hier ein Link zum Artikel: Kritik an Homo-Ehen – Kieler Politiker entsetzt, Lübecker Nachrichten, 14.01.2011)
Die Meinung des Abgeordneten teilten auch Vertreterinnen und Vertreter fast aller anderen Fraktion sowie der Sprecher der Nordelbischen Kirche, Norbert Radzanowski:
„Von der Lebenswirklichkeit abgewandt“, urteilt Nordelbiens Pressesprecher Norbert Radzanowski. In Nordelbien bleibe es dabei: Neben der Ehe werden auch andere Lebenformen anerkannt. Und wenn Kirchenvorstand und Propst zustimmen, dürfen homosexuelle Paare ins Pastorat einziehen.
Die FDP-Abgeordnete Kirstin Funke sagte:
,,Wenn die Altbischöfe, die diesen Brief unterzeichnet haben, nun behaupten, mit dem ,Nein’ zur Lebensweise von Homosexuellen werde ihnen die Menschenwürde nicht abgesprochen, ist dies blanker Hohn!”
(Link zur FDP-Presseerklärung).
Informationen zum Thema Homosexualität und Kirche gibt es auch bei der Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V., huk.org