Archiv der Kategorie: LSVD

Norderstedt feiert im Sommer den 2. Norderpride “Geeint für Vielfalt”

Am 22. Juli findet der CSD in Norderstedt statt

Flensburg / Norderstedt. In Norderstedt finden in diesem Jahr der 2. CSD unter dem Motto: “Geeint für Vielfalt ” am 22. Juli 2023 statt. Zur Demo durch Norderstedt werden wieder viele hundert Menschen erwartet. Dazu erklärt Danny Clausen-Holm aus dem Vorstand des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) Schleswig-Holstein:

„In diesem Jahr steht das Thema Europa im Mittelpunkt des zweiten Christopher Street Day in Norderstedt. Die Wahlen zum Europäischen Parlament im nächsten Jahr sind eine Richtungswahl. Sie finden in einer Zeit zunehmender sozialer und politischer Polarisierung statt. Es geht um die Zukunft der europäischen Demokratie. Europäische Grundwerte wie die Achtung der Menschenwürde und der Menschenrechte, Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtstaatlichkeit und die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTIQ*) werden in Frage gestellt. Unser Motto „Geeint für Vielfalt“ ist angelehnt an den EU-Claim „In Vielfalt geeint“. Akzeptanz von Vielfalt ist ein Gewinn für unsere pluralistische Demokratie und für Europa. Fortschritte bei der rechtlichen und politischen Situation von LSBTIQ* werden in einigen Ländern Europas mehr und mehr überschattet von Rückschritten in anderen Staaten. Stillstand macht sich breit und liefert den Nährboden für Gegenreaktionen und rückläufige Entwicklungen. In dieser Situation ist es umso wichtiger, Flagge zu zeigen und immer wieder aufs Neue die Menschenrechte von LSBTIQ* zu schützen, zu stärken und für ein geeintes Europa einzutreten.“

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Wechsel im Vorstand 2016

Zumindest in der Hinsicht ging 2016 weiter, wie 2015 aufhörte: ein weiteres, langjähriges Vorstandsmitglied hat den Vorstand verlassen. Agnes Witte gehörte zu den Aktiven, die den Landesverband Schleswig-Holstein seinerzeit wiederaufgerichtet und nicht weniger als ein halbes Jahrzehnt lang geprägt hat. Äußerst engagiert, mit viel Herzblut und unermüdlichem Elan hat Sie den Landesverband weitergedacht, vernetzt, herausragende Konzepte entwickelt, Finanzen und Verwaltung gemanagt, war bei jedem Stand und jeder Aktion dabei und hat tatkräftig mit angepackt. Sie ist die Autorin der Broschüre „Wortschatz“, die sich zu einem echten Bestseller entwickelt hat. Auch die Erstellung des “Aktionsplan für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten” – Echte Vielfalt – ist ein wesentlicher Mitverdienst von Ihr. Die intensive Zusammenarbeit der letzten Jahre mit dem Sozialministerium, dem Petze-Institut und weiteren relevanten Organisationen in Bund und Land sind insbesondere Agnes Witte hoch anzurechnen. Auch alle Online-Auftritte tragen bisweilen ihre Handschrift. Liebe Agnes, der LSVD-Landesverband Schleswig-Holstein e. V. kann Dir für Deine Zeit, Deine Kreativität und Dein Engagement nicht genug danken!

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Wechsel im Vorstand 2015

Einer kam – eine ging: Im Dezember 2015 verließ eine Sprecherin des LSVD Schleswig-Holstein den Vorstand. Sie hat über drei Jahre die Arbeit des LSVD Schleswig-Holstein als Sprecherin geprägt und hat den Aktionsplan gegen Homophobie  maßgeblich mit aufgebaut. Der Vorstand dankt Ihr herzlich für drei engagierte Jahre!

Neu im Vorstand ist bereits seit November 2015 Stephan Billep-Türke.  Der Unternehmer aus dem Kreis Segeberg ist Landesvorsitzender der Liberalen Schwulen und Lesben für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und wird mit seinem Engagement beim LSVD Synergien schaffen. Wir freuen uns über die Verstärkung!

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LSVD Stellungnahme zum ZDF Rundfunkrat

Der ZDF-Rundfunkrat wird neu besetzt: Thüringen sichert LGBTI-Beteiligung zu und Schleswig-Holstein Minderheiten-Beteiligung.  Stellungnahme des LSVD Schleswig-Holstein zum Entwurf eines Gesetzes zum Siebzehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag. __

Auf Vorschlag der GRÜNEN im Schleswig-Holsteinischen Landtag bekommt der LSVD Gelegenheit, sich zur Besetzung des ZDF-Rundfunkrats zu äußern. Im Wortlaut:

Stellungnahme des LSVD zum Rundfunkänderungsstaatsvertrag
Stellungnahme des LSVD Schleswig-Holstein zum Rundfunkänderungsstaatsvertrag, 25.10.2015

Der Lesben- und Schwulenverband Schleswig-Holstein e.V. begrüßt, dass nach dem Vorschlag der Landesregierung ein Mitglied aus dem Bereich der Regional- und Minderheitensprachen für den ZDF-Fernsehrat bestimmt wird. Die Vertreterin oder der Vertreter von Friesenrat, Südschleswigschen Verein (SSF), Plattdeutschem Rat und dem Verband deutscher Sinti und Roma wird den ZDF-Fernsehrat bereichern.

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In eigener Sache: Aktiv gegen Hass und Mobbing

Aufstehen gegen Hass, Mobbing und Stalking, gegen Verfolgung von Menschen: Das sind wichtige Ziele des LSVD. Es gehört zu unseren Werten und zu unseren Aufgaben, uns aktiv dafür einzusetzen, dass Hass, Homophobie, Transphobie, Mobbing und Gewalt keinen Raum bekommen.

Aktionsplan Echte Vielfalt

2012 vereinbarte die Koalition aus SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und SSW: Schleswig-Holstein bekommt einen Aktionsplan gegen Homophobie (Link: Koalitionsvertrag). 2013 lud der LSVD alle (uns bekannten) Initiativen und Vereine, die sich in Schleswig-Holstein mit der Gleichstellung im Lesben-, Schwulen- und Trans*-Kontext befassen, zu einem Workshop ein (Link: Einladung zum Workshop am 14.9.2013). Daraus entstand ein Konzept für den Aktionsplan. Themenschwerpunkte: Bildung in Grundschulen, Gleichstellung zu einem Öffentlichkeits-Thema machen, Community stärken. (Link: Workshop-Ergebnisse)

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Schule als Ort für Respekt und Vielfalt

Gesellschaftliche Vielfalt gehört zum heutigen Alltag und Schule muss darauf vorbereiten. Der LSVD Schleswig-Holstein initiiert eine Resolution für Respekt und Vielfalt in Schulen zum LSVD-Verbandstag am 25. und 26. April 2015 in Berlin. 

Schule als Ort für Respekt und Vielfalt

Alle Kinder und Jugendlichen stärken

Gesellschaftliche Vielfalt gehört zum heutigen Alltag und Schule muss darauf vorbereiten. Das ist originär Bestandteil ihres Bildungsauftrags, damit Kinder und Jugendliche ein positives und akzeptierendes Selbstbild entwickeln und sich gegen Diskriminierungen behaupten können. Gelingen kann dies nur, wenn auch über die Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten sachlich und angemessen informiert wird. Lehrkräfte und schulisches Personal können dazu ihren Beitrag leisten..

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Rosa Blaulicht – ein schwuler Kommissar in Kiel

Florian Meerheim berichtete in Kiel über seine Tätigkeit als Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen im Polizeipräsidium Westhessen.

Auf Einladung des Kieler Rats für Kriminalitätsverhütung fand am 25. Februar 2015 die Veranstaltung “Rosa Blaulicht. Homosexualität – ein Thema für die Polizei? Ein schwuler Kommissar berichtet” statt. Rund 60 Besucherinnen und Besucher beteiligten sich lebhaft an der Diskussion im Kieler Rathaus.

Stadtrat Wolfgang Röttgers eröffnete den Abend. Als Dezernent für Finanzen, Personal, Kultur und Ordnung ist er Vorsitzender des Kieler Rats für Kriminalitätsverhütung.

Engagiert moderierte Annette Wiese-Krukowska, Pressesprecherin der Landeshauptstadt Kiel,  die Veranstaltung.

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Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel tritt Bündnis gegen Homophobie bei

CAU engagiert sich im Bündnis gegen Homophobie
Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt unterzeichnet

Mit Windstärke 9 brauste es um das denkmalgeschützte Hochhaus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) als Vizepräsidentin Professorin Anja Pistor-Hatam am Montag, 2. März die sogenannte „Lübecker Erklärung“ unterzeichnete.  Mit der Unterzeichnung bekennt sich die CAU zu Akzeptanz und Respekt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Die Universität wird im Zuge dessen Mitglied in dem vom Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Schleswig-Holstein getragenen Bündnis gegen Homophobie.

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Flensburg tritt Bündnis gegen Homophobie bei

Flensburg tritt dem schleswig-holsteinischen Bündnis gegen Homophobie bei. Das hat die Flensburger Ratsversammlung (12.2.2015) beschlossen.

Danny Clausen-Holm, Sprecher des LSVD Schleswig-Holstein:

„Flensburg ist weltoffen, das wissen wir im Norden. Mit ihrem Beschluss hat die Flensburger Ratsversammlung einen weiteren Schritt getan. Als gebürtiger Flensburger und als Sprecher des LSVD Schleswig-Holstein bin ich sehr stolz, dass Flensburg die erste schleswig-holsteinische Kommune ist, die dem Bündnis gegen Homophobie beitritt.“

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